Mangoldgemüse… zuckerfrei, Low Carb, LCHF und Keto

{FOOD-REZEPT-TIPPS}

Einfache und klassische italienische Küche von der Nonna

Wer Mangold entdeckt, der sollte jetzt rasch zugreifen! Mangold ist ein wunderbares Gemüse. Leider ist es im Laufe der Zeit immer mehr in den Hintergrund geraten und das, obwohl es so so gut schmeckt. Ich kenne Mangold von meiner italienischen Oma und die hat ihn immer ganz schlicht und klassisch zubereitet. Und wie das geht, zeig ich dir heute…

Mangoldgemüse a la Nonna Melina

Zutaten für 2 Portionen:

4 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
6 Cocktailtomaten
Salz
Chiliflocken
5oo g Mangold
etwas Wasser zum Aufgießen

Zubereitung:

  • Das Olivenöl in einen Topf geben.
  • Den Knoblauch kleinhacken und darin leicht anrösten.
  • Die Cocktailtomaten vierteln und kurz anschwenken.
  • Salz und Chiliflocken nach Geschmack dazugeben.
  • Den Mangold in gleichmäßige Stücke schneiden und zufügen.
  • Mit etwas Wasser aufgießen und bei mittlerer Hitze weich köcheln lassen.

Guten Appetit…lass es dir gut schmecken!

Wie du sicherlich anhand der Fotos schon erkannt hast…
Es gibt verschiedene Arten von Mangold.
Du kanst sie alle verwenden…sowohl Stiel- als auch Blattmangold. Es variiert nur ein wenig in der Kochzeit.
Beide Varianten schmecken hervorragend.
Wenn du nicht so sehr auf Kohlenhydrate achtest, dann kannst du dir auch Fave dazu kochen. Das sind geschälte dicke weiße Bohnen. Man bekommt sie hier in Deutschland im italienischen Supermarkt. Ich glaube sie heißen auf deutsch Saubohnen oder so ähnlich. Du siehst diese Fave Variante oben auf dem dritten Bild mit der Frikadelle. So könnte es dann demnächst schon auf deinem Teller aussehen. 😉 Das ist übrigens die Slow Carb Variante, denn im Original sind da tatsächlich auch Nudeln dabei…um genau zu sein Penne. Ich werd mal die Versuchsküche zum Glühen bringen und für dich zwei schöne Gerichte zaubern. Einmal das Original in Slow Carb Variante ohne Nudeln und einmal mit.
Du darfst ziemlich gespannt sein…

Wenn dir mein Rezept gefällt, dann freue ich mir sehr über ein Feedback von dir. Gerne kannst du mir auch auf dem Blog, Facebook oder Instagram folgen. So verpasst du kein Rezept mehr und erfährst sofort alle Neuigkeiten. Auf Instagram poste ich zum Beispiel auch oft sehr spontane Rezepte, die ich an diesem Tag koche.
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Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤

{Bella Puglia}…Viva la Focaccia piena

Inzwischen wisst ihr ja bestimmt, das mein Papa und meine Nonna aus dem schönen Apulien stammen. Um ganz genau zu sein…sie kommen aus der Nähe von Taranto…der Ort nennt sich Mottola. Und was isst man so tief im Süden Italiens am häufigsten? Richtig…Focaccia…und zwar am liebsten gefüllt.
Ich habe für euch heute eine leckere Hackfleisch Variante gemacht mit Salami, Pilzen und ganz viel Mozzarellakäse. Ihr braucht für die Focaccia eine 32 cm Durchmesser Backform.

Focaccia piena 20160715_100225

Zutaten für den Teig:
500 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
1 Tl. Zucker
1 EL. Salz300 ml warmes Wasser
6 El. Olivenöl

Zutaten für die Soße:
2 El. Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
400 g Rinderhack
250 ml passierte Tomaten 1 Tl. Salz
1 Tl. Oregano
200 ml Wasser

außerdem noch:
50 g pikante Salami
200 g Champignons
150 g Büffelmozzarella
etwas Olivenöl

– Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und gut verkneten.
– Weitere 10 Minuten kneten bis der Teig schön elastisch wird.
– Mit einem Tuch abdecken und die Schüssel in eine Decke einwickeln.
– 2 Stunden gehen lassen.

– Knoblauchzehe und Zwiebel schälen und kleinhacken.
– Rinderhack in Olivenöl anbraten.
– Knoblauch und Zwiebel kurz mitanbraten.
– Mit passierten Tomaten und Wasser ablöschen.
– Salz und Oregano dazugeben.
– Für ca. 1 Stunde kochen lassen und immer wieder mal umrühren.
– Die Soße soll dicklich und deutlich reduziert sein.
– Etwas kühlen lassen.

– Champignons in dünne Scheiben schneiden.
– Mozzarella in kleine Würfel schneiden.

– Die Backform mit Olivenöl auspinseln.

– Den Teig in 2 Stücke teilen…1/3 und 2/3 groß
– Zu Kugeln formen und kurz entspannen lassen.
– Die 2/3 Kugel rund ausrollen…2 cm größer als die Backform.
– In die Form legen und den Rand über die Form hängen lassen.
– Die Hackfleischfüllung daraufgeben und verteilen.
– Mit der Salami und den Champignons belegen.
– Den Mozzarella darüberstreuen.
– Die restliche Teigkugel rund ausrollen.
– Auf die Füllung legen.
– Jetzt die Ränder der größeren ausgerollten Kugel über den Teig legen.
– Mit einer Gabel leicht andrücken.
– Mit etwas Olivenöl bestreichen.
– Für ca. 35-40 Minuten in den auf 200 Grad (Umluft 180) vorgeheizten heißen Ofen geben.

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Wenn die Focaccia piena schön goldbraun ist, könnt ihr sie aus dem Ofen nehmen.
Wartet einige Minuten bevor ihr sie anschneidet, denn die Füllung ist mörderheiß…sonst verbrennt ihr euch die Schnute. 😉

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Ich ess meine Focaccia natürlich immer stilecht direkt aus der Hand und nicht mit Messer und Gabel. In Italien macht man das so. 🙂 Der Herr vom Kiefernweg braucht allerdings  Besteck dafür… da sieht man gleich wer von uns die italienischen Gene hat.

Für Focaccia piena gibt es übrigens unzählige Variationen…auch vegetarische. Die zeig ich euch dann ein anderes Mal.
Lecker sind sie aber wirklich alle…ich schwörs!
Und wenn es euch interessiert was ich täglich noch so koche oder werkele…ihr findet mich seit ein paar Tagen auch auf Instagram. Dort könnt ihr mich abonnieren und seid so immer auf dem Laufenden.

Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤

Salsiccia con Sugo lento

Kennt ihr schon Salsiccia fresca? Nicht?
Salsiccia ist eine rohe italienische Bratwurst mit Fenchelsamen.
Meine Nonna hat sie immer in einer leichten Tomatensoße gekocht und wir Kinder saßen vor unseren Tellern und haben mit Wonne Brot in die Soße getunkt.
Brot in Soße tunken ist sowieso das Beste an italienischen Gerichten…man isst erst die Pasta und dann die Wurst in Soße und ditscht das Brot dazu rein. Leeeeeecker…..

Bei uns gibt es dieses Gericht grundsätzlich mit Spaghetti, die gehören da irgendwie dazu. Ihr könnt aber auch jede andere Nudelsorte nehmen. Alles ganz nach eurem Geschmack.

Salsiccia con Sugo lentoBlog 4 044
Ihr braucht für 2 Personen:
500 g Salsiccia con finocchio

2 El Olivenöl
1 Knoblauchzehe
300 g passierte Tomaten
200 ml Wasser
1 Tl Salz
1 kleines Lorbeerblatt

 – Den Knoblauch schälen und hacken.
– Das Olivenöl in einem Topf erhitzen.
– Die Salsiccia in Stücke schneiden.
– In dem Öl kurz anbraten.
– Den Knoblauch zufügen und leicht bräunen.
– Tomaten, Wasser, Salz und Lorbeerblatt zufügen.
– Auf mittlerer Hitze eine halbe Stunde köcheln lassen.
– Ab und zu umrühren.
– Die Soße ist fertig wenn sie zur Hälfte eingekocht und sämig ist.

Jetzt kocht ihr nur noch die Spaghetti ab und schon könnt ihr euch drüber hermachen.
Ja und wer es ganz stilecht italienisch mag, der isst zuerst die Pasta mit Soße und danach dann die Wurst mit einem Löffelchen Soße und Brot.
Und vergesst bloß das Tunken nicht. 😉

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Mit diesem Blogpost nehme ich an der Linkparty mit dem Thema family cooking von elablogt teil.

Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤

Helau und Alaaf…Castagnole zum Beginn der Faschingszeit

Für die Jecken unter uns beginnt heute die 5. Jahreszeit. Passend dazu gibt es von mir ein leckeres Rezept für Castagnole di Mascarpone. Und wenn ihr jetzt denkt,die Form die kenn ich doch…JA…richtig, ich hab den Cakepopmaker benutzt und keine Friteuse.

Castagnole sind die italienische Variante der deutschen Quarkbällchen und ziemlich lecker. Zum dekorieren braucht ihr nur etwas flüssige Butter und Zucker (wahlweise mit Zimt oder Vanille).

Blog 3 940Castagnole di Mascarpone

Zutaten für ca. 50 Stück:

150 g Zucker
3 Eier
1 Tl Vanillezucker
1/2 Tl Zitronenabrieb
1 Prise Salz
250 g Mascarpone
80 g Öl
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver

60 g Butter
100 g Zucker
1 Tl. Zimt oder Vanille

– Eier und Zucker zusammen mit den Gewürzen aufschlagen.
– Mascarpone zufügen und verrühren.
– Öl unterrühren.
– Mehl und Backpulver unterheben.

– Den Cakepopmaker vorheizen.
– Den Teig einfüllen. (die halbe Kugel muss knapp voll sein)
-Ca. 4,5 Minuten backen.
– Alle Kugeln backen.

– Die Butter schmelzen.
– Den Zucker mit dem Gewürz mischen.
– 1/3 der Kugeln in eine große Schüssel geben.
– 1/3 der flüssigen Butter drüber gießen.
– Die Schüssel schütteln damit sich alles gut verteilt.
– Die Kugeln in eine zweite Schüssel mit dem Zucker geben.
– Wieder durchschütteln damit sich der Zucker gut verteilt.
– Die restlichen Kugeln genau so fertig machen.

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Habt ihr die feine Krume der Castagnole gesehen? Herrlich oder? Die Bällchen sind echt eine Sünde wert…süß, weich und soooo lecker. Ich esse sie am liebsten ganz frisch. Nuja…lange halten tun sie bei uns ja eh nicht. 😉

Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachbacken.

Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤

Fave con Pasta mit Mangoldgemüse

Eines meiner liebsten apulischen Gerichte ist dieses Bohnengericht…Fave con Pasta oder wie man bei uns im Dialekt so schön sagt „Fev e Past“.
Fave sind geschälte dicke weiße Bohnen. Man bekommt sie hier in Deutschland im italienischen Supermarkt. Ich glaube sie heißen auf deutsch Saubohnen oder so ähnlich.

Fave con Pasta

Blog 3 963Zutaten für ca. 4 Portionen:

200 g Fave
ca. 700 ml Wasser
2 Tl. Salz
1 kleine Chilischote
1 Knoblauchzehe
1 mittelgroße Kartoffel
50 ml Olivenöl
1 mittelgroße Zwiebel
 ca. 400-500 g Penne
– Die Kartoffel schälen und würfeln.
– Den Knoblauch schälen.
– Einen kleinen Topf mit dem Wasser füllen.
Blog 3 935– Fave, Kartoffel, Knoblauch und Salz hineingeben.
– Die Chilischote ganz hineingeben.
– Das ganze bei kleiner Hitze ca. 45-50 Minuten köcheln lassen.
Wichtig: Auf keinen Fall umrühren sonst brennt es an!
– Wenn die Bohnen weich sind die Chilischote rausnehmen.
Den Topf vom Herd nehmen und pürieren.
– Die Nudeln al dente kochen und abschütten.
– Wieder zurück in den Nudeltopf schütten.
– Jetzt das Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen.
– Die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden.
– In das heiße Öl geben und braun rösten.
– Die Bohnenmasse zu den Nudeln geben.
– Das Öl mit den gebräunten Zwiebeln dazugeben.
– Alles gut vermischen.
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Dazu gibt es leckeres Mangoldgemüse.
Der Mangold wird einfach mit etwas Wasser,Salz,Knoblauch,Tomaten und Olivenöl gekocht und dazu serviert. Das Gemüse sollte noch leichten Biss haben.
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Dieses Gericht stammt aus dem tiefsten Süden Italiens…der Gegend um Taranto herum. Wenn man es ganz stilecht zubereiten möchte, dann muss man vor dem servieren unbedingt noch eingelegte Pepperoni  klein schneiden und drüberstreuen. So schmeckt es am besten. 🙂
Viel Spaß beim nachkochen …
Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤