{Bella Puglia}…Viva la Focaccia piena

Inzwischen wisst ihr ja bestimmt, das mein Papa und meine Nonna aus dem schönen Apulien stammen. Um ganz genau zu sein…sie kommen aus der Nähe von Taranto…der Ort nennt sich Mottola. Und was isst man so tief im Süden Italiens am häufigsten? Richtig…Focaccia…und zwar am liebsten gefüllt.
Ich habe für euch heute eine leckere Hackfleisch Variante gemacht mit Salami, Pilzen und ganz viel Mozzarellakäse. Ihr braucht für die Focaccia eine 32 cm Durchmesser Backform.

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Zutaten für den Teig:
500 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
1 Tl. Zucker
1 EL. Salz300 ml warmes Wasser
6 El. Olivenöl

Zutaten für die Soße:
2 El. Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
400 g Rinderhack
250 ml passierte Tomaten 1 Tl. Salz
1 Tl. Oregano
200 ml Wasser

außerdem noch:
50 g pikante Salami
200 g Champignons
150 g Büffelmozzarella
etwas Olivenöl

– Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und gut verkneten.
– Weitere 10 Minuten kneten bis der Teig schön elastisch wird.
– Mit einem Tuch abdecken und die Schüssel in eine Decke einwickeln.
– 2 Stunden gehen lassen.

– Knoblauchzehe und Zwiebel schälen und kleinhacken.
– Rinderhack in Olivenöl anbraten.
– Knoblauch und Zwiebel kurz mitanbraten.
– Mit passierten Tomaten und Wasser ablöschen.
– Salz und Oregano dazugeben.
– Für ca. 1 Stunde kochen lassen und immer wieder mal umrühren.
– Die Soße soll dicklich und deutlich reduziert sein.
– Etwas kühlen lassen.

– Champignons in dünne Scheiben schneiden.
– Mozzarella in kleine Würfel schneiden.

– Die Backform mit Olivenöl auspinseln.

– Den Teig in 2 Stücke teilen…1/3 und 2/3 groß
– Zu Kugeln formen und kurz entspannen lassen.
– Die 2/3 Kugel rund ausrollen…2 cm größer als die Backform.
– In die Form legen und den Rand über die Form hängen lassen.
– Die Hackfleischfüllung daraufgeben und verteilen.
– Mit der Salami und den Champignons belegen.
– Den Mozzarella darüberstreuen.
– Die restliche Teigkugel rund ausrollen.
– Auf die Füllung legen.
– Jetzt die Ränder der größeren ausgerollten Kugel über den Teig legen.
– Mit einer Gabel leicht andrücken.
– Mit etwas Olivenöl bestreichen.
– Für ca. 35-40 Minuten in den auf 200 Grad (Umluft 180) vorgeheizten heißen Ofen geben.

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Wenn die Focaccia piena schön goldbraun ist, könnt ihr sie aus dem Ofen nehmen.
Wartet einige Minuten bevor ihr sie anschneidet, denn die Füllung ist mörderheiß…sonst verbrennt ihr euch die Schnute. 😉

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Ich ess meine Focaccia natürlich immer stilecht direkt aus der Hand und nicht mit Messer und Gabel. In Italien macht man das so. 🙂 Der Herr vom Kiefernweg braucht allerdings  Besteck dafür… da sieht man gleich wer von uns die italienischen Gene hat.

Für Focaccia piena gibt es übrigens unzählige Variationen…auch vegetarische. Die zeig ich euch dann ein anderes Mal.
Lecker sind sie aber wirklich alle…ich schwörs!
Und wenn es euch interessiert was ich täglich noch so koche oder werkele…ihr findet mich seit ein paar Tagen auch auf Instagram. Dort könnt ihr mich abonnieren und seid so immer auf dem Laufenden.

Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤

Pide mit Hackfleischfüllung

Kennt ihr Pide? Das sind diese türkischen Hefeteigschiffchen mit der leckeren Füllung, die es immer im Dönerladen gibt und zwar in zig Varianten…mit Schafskäse, mit Spinat, mit Hackfleisch, etc…
Ich hab mich für die Hackfleischvariante entschieden und ausschließlich Rinderhack für die Pide genommen. Außerdem hab ich sie mit etwas Schafskäse und geriebenem Emmentaler verfeinert. Yum…Yum…Yummie…so lecker, sag ich euch. Hier kommt das Rezept für 8 Stück…

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500 g Mehl
1 Würfel Hefe
1 EL Salz
14o ml Wasser
140 ml Milch
60 ml Olivenöl

300 g Rinderhack
3 EL Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
1 große Zwiebel
1 Dose stückige Tomaten
2 Spitzpaprika
1/2 Bund glatte Petersilie
1 TL Salz
Pfeffer
1/2 Tl.Oregano
1/2 Tl.Cayennepfeffer
1/2 Tl. Pfefferminze

100 g Schafskäse
1 Packung geriebener Emmentaler

– Mehl in eine Schüssel geben.
– Eine Kuhle machen und Hefe nineinbröckeln.
– Einen kleinen Vorteig anrühren.
– 20 Minuten gehen lassen.
– Salz, Milch und Öl zugeben.
– 10 Minuten gut kneten.
– Den Teig 1 Stunde gehen lassen.

– Knoblauchzehe kleinhacken.
– Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
– Spitzpaprika in kleine Würfelchen schneiden.
–  Die Petersilie kleinschneiden.
– Alle Zutaten bis auf den Käse in eine Schüssel geben.
– Gut vermengen.

– Den Schafskäse in kleine Würfelchen schneiden.

– Den Ofen auf 190 Grad ( Umluft 170) vorheizen.
– Bleche mit Backpapier auslegen.

– Den fertigen Hefeteig in 8 gleichmäßige Stücke teilen.
– Zu runden Kugeln formen.
– 15 Minuten entspannen lassen.

– Die Kugeln etwas flach drücken.
– Länglich ausrollen (ca. 20 cm lang)…es soll wie ein O aussehen.
– Die Füllung auf den ausgerollten Teigstücken verteilen.
– Mit einem Löffel etwas verstreichen.
– Es soll überall ca. 2 cm Rand bleiben.
– Jetzt werden die Ränder auf die Füllung geklappt.
– Oben und unten drückt man die Enden zusammen.
– Das Ganze wird aufs Blech gelegt und mit Schafskäse bestreut.
– Zum Schluss mit dem Emmentaler bestreuen.
– Für ca. 20 bis 25 Minuten in den Ofen und goldbraun backen.

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Und? Was sagt ihr? Sieht das nicht sensationell lecker aus? Ich bin total verliebt und werde sie ab sofort öfter mal machen.

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Ich denke, das nächste Mal gibt es dann die Schafskäse/Spinat Variante.  🙂
Euch allen viel Spaß beim Nachbacken….

Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤

 

Mein Sonntagssüß…italienischer Hefekranz mit Limetten – Ricottafüllung

Jaaaaaa, ich weiß…es ist fast schon zu spät für das Sonntagssüß, aber ich hab es ja noch geschafft.
Diesmal ist es ein sommerlicher Hefekranz mit fruchtiger Limetten – Ricottafüllung a la Nonna.

Hefekranz mit Limetten – Ricottafüllung Blog 3 343

Zutaten für einen Kranz in 28 cm Backform:

500 g Mehl
100 g Zucker
1 El Vanillezucker
1 leicht gehäufter Tl gemahlener Anis
1 Tl geriebene Orangenschale
1 Päckchen Trockenhefe
80 g weiche Butter
ca. 300 ml warme Milch

außerdem noch:
250 g Ricotta
50 g Zucker
1 El Vanillezucker
1 ausgepresste Limette und etwas Abrieb
1 El Vollkorngrieß
1 Ei

und für die Glasur:
1 ausgepresste Limette
70 g  Puderzucker

Und so gehts…
– Mehl in eine Schüssel geben.
– Mit dem Löffel eine Kuhle bilden.
– 1 El vom abgewogenen Zucker in die Kuhle geben.
– Das Päckchen Trockenhefe dazugeben.
– Mit der Hälfte der warmen Milch anrühren.
– Zudecken und 20 Minuten gehen lassen.

– Jetzt die restlichen Zutaten dazugeben und gut durchkneten.
– Der Teig soll sich schön elastisch anfühlen.
– Erneut abdecken und 1 Stunde gehen lassen.

– Den Teig rechteckig ausrollen.

– Die Zutaten für die Füllung verrühren und auf dem Teig verteilen.
– Glattstreichen.
– Kleiner Tipp…lasst unten einen 5 cm Rand frei. Ich hab das nämlich vergessen und hatte etwas Probleme beim aufrollen. Die Füllung ist sehr weich und kann sich rausdrücken und alles verschmieren.

– Den Teig von oben nach unten zusammenrollen, so das eine lange Rolle entsteht.

 – Die Rolle in eine gefettete Backform geben.

– Darauf achten das der Verschluss unten ist.
– Die Enden miteinander verbinden.
– Mit einer scharfen Schere im Abstand von 3 cm einschneiden.

– Bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) ca. 40 Minuten backen.
– Zum Auskühlen auf ein Kuchengitter legen.
– Die Glasur anrühren und auf dem noch warmen Kranz verteilen.

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Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤

 

Mein Sonntagssüß…Hefekuchen mit Rumrosinen und Quarkguss

Was gibt es besseres an einem schönen Sonntagnachmittag, als ein leckerer dicker Hefekuchen mit Rumrosinen und Quarkguss?
Mein heutiges Sonntagssüß ist ein einfacher und unkomplizierter Blechkuchen aus Omas Küche. Als kleines Kind fand ich solche Kuchen immer total gut und das ist auch bis heute so geblieben.
Die einfachsten Sachen schmecken ja manchmal am leckersten, gelle? Ja…und wenn sie dann noch von der Oma sind. ❤

Die Zutaten sind für eine rechteckige Springform (38x25x7cm) mit hohem Rand, denn der Quarkguss ist etwas flüssiger und würde sonst runterlaufen.

Hefekuchen mit Rumrosinen und Quarkguss

Zutaten: backen 576
500 g Mehl
60 g Zucker
1 El. Vanillezucker
1 Messerspitze gemahlener Anis
60 g Butter
30 g  Hefe
1 Ei
100 ml Sahne
ca. 200 ml Milch

und außerdem noch:
150 g Rosinen
1/4 ausgekratzte Vanilleschote
3 El. Rum

und für den Guss braucht ihr:
500 g Quark
100 g Zucker
37 g Puddingpulver
2 Eier
1 El. Vanillezucker
100 ml Sahne
150 ml Milch

– Als allererstes müsst ihr am Vorabend die Rumrosinen herstellen und über Nacht ziehen lassen.
– Ihr nehmt die Rosinen, übergießt sie mit kochend heißem Wasser und lasst sie 2-3 Minuten darin baden.
– Dann gießt ihr sie ab und gebt den Rum und die ausgekratzte Vanilleschote dazu.
– Alles schön mischen, abdecken und über Nacht durchziehen lassen.

– Die Zutaten für den Hefeteig alle in eine große Schüssel geben und 10 Minuten lang gut durchkneten.
– Nicht erschrecken, der Teig bleibt ziemlich weich.
– Die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen.

– Den Teig mit den Fingern in eine gefettete Backform drücken.
– Dann die Rosinen drauf verteilen und etwas andrücken.

– Quark, Zucker, Puddingpulver, Eier und Vanillezucker verrühren.
– Sahne unterrühren.
– Milch unterrühren.
– Den Guss vorsichtig und in dünnem Strahl über die Rosinen gießen.
– Etwas verteilen und ab in den Ofen.

– Bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) ca. 35-40 Minuten backen.
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Ja, genau so sieht das Ganze dann fertig aus.Wenn ihr den Teig gut in die Ecken und Ränder der Springform drückt, dann bleibt der Quarkguss auch an Ort und Stelle. 🙂

Wie ihr seht, ist der Blechkuchen schon am Samstag angeschnitten und zur Hälfte gegessen. Bei manchen Leckereien kann man halt nicht bis Sonntag warten. Man möge mir deshalb verzeihen.
Das positive aber ist, dadurch könnt ihr sehen wie mein Hefekuchen von innen aussieht. 😉

Euch allen ein schönes Wochenende und einen leckeren Sonntag!
Herzliche Grüße vom Frollein vom KIefernweg ❤