Urlaub in Dänemark…auf der Suche nach den Wikingern

Wer mich kennt, der weiß es eigentlich schon…ich steh total auf die Wikinger und ihre Mythologie. In meiner Meisterprüfung damals, hab ich es sogar als Thema genommen und der Prüfungskommission ein Zuckerschaustück mit Odin und den Wallküren präsentiert.
Was hab ich mich also gefreut, als ich bei Ribe das Vikingecenter entdeckt hab.
Ein ganzes Dorf wurde dort gebaut…mit Häusern, mit Ankerplatz und demnächst sogar mit Kirche. Einen Kampfplatz gibt es auch, dort kann man die Kunst des Bogenschießens erlernen. Das hab ich natürlich auch gleich ausprobiert. 🙂
Ok…ich spann euch jetzt nicht länger auf die Folter. Hier kommen die Fotos…

Vor dem Eingang des Vikingecenter stehen die 3 Nornen, die an der Quelle unter dem Weltenbaum gelebt haben. Die Nornen entscheiden über das Schicksal der Götter und jedes einzelnen Mitglieds des Menschengeschlechts. Ihre Namen, die „Gewordene“, die „Werdende“ und die „werden Sollende“, bezeichnen die 3 Zeitstadien…die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. An dem Faden, den sie spinnen, kann man den zukünftigen Verlauf seines Lebens ablesen…je weniger Knoten, desto leichter das Leben.
Jaaaa…und wie ihr seht…keine Knoten! 😉

Wenn man an den Nornen vorbei ist, kommt man in das Wikingerdorf…

dsc05237

Die Häuser sind echt toll…vorallem die Schlafstellen. Am besten fand ich aber die kleine „Bäckerei“. Die Wikingermädels haben dort Mehl gemahlen, Brot gebacken und Butter gerührt.

In einem anderen Teil der Häuser wurden Waffen hergestellt und für die Männer gekocht. An dem Tag gab es Hühnereintopf und Apfelbrei.

Etwas Abseits von den Häusern befindet sich der Kampfplatz der Wikinger. Dort kann man nicht nur zuschauen…nein, man darf auch mitmachen. Vor allem für die Kinder ist das ein Mordsspektakel, die hatten echt Spaß.

Und dann wurde es richtig gefährlich…aber sowas von…ich hab tatsächlich meine erste Schießübung gemacht und alle gingen Entdeckung. Der Herzensmann hat da schon ziemlich unangenehme Erfahrungen beim Dartspielen gemacht. Fazit…wenn ich einen Pfeil in die Hand nehme, dann geht er auf Abstand. 😉 Ja, aber so schlimm war es dann doch nicht.

Ok…ok…ich gebs ja zu…der erste Pfeil ging natürlich nicht in die Mitte. Aber so ein bisschen träumen darf man ja wohl. 😉

Zurück zu den Häusern…wir konnten beim Wäsche und Wolle färben zuschauen. Das war echt faszinierend. Die Sachen werden in eine Brennesselbrühe getunkt und heraus kommt ein wunderschönes blau.

Etwas abgelegener haben wir eine Heilerin gefunden und die Opferstätte der Wikinger.

Ja und hier entsteht gerade die Kirche. Ganze 2 Jahre dauert so ein Hausbau, hat man uns erklärt. Da wird wirklich alles von Hand gemacht.

Tollen Schmuck hatten die Wikinger auch. Ich war ganz fasziniert von den vielen Perlen und Steinen. Wenn man mag, kann man das ein oder andere Teil sogar käuflich erwerben.

Ganz zum Schluss gibt es noch ein echtes Highlight…ein echtes Wikingerboot. Ich finde das so toll. Das Eine ist noch am entstehen und das Andere ist bereits seetüchtig. Schade, das der See so klein war…gegen eine kleine Bootstour mit einem echten Wikinger hätte ich gewiss nichts einzuwenden gehabt. Hey hey Wicki…hey Wicki hey… 😉

Bekanntlich hat ja alles Schöne irgendwann mal ein Ende, so auch unser Ausflug zu den Wikingern. Wir waren fast 3 Stunden in einer anderen Zeit und Welt. Es war interessant, informativ und faszinierend.
Beim nächsten Dänemark Urlaub werden wir mit ziemlicher Sicherheit nochmal dort vorbeischauen.
Ich möchte das Ganze nochmal im Sommer sehen, da soll es dann sogar Wikingermärkte geben. Geplant ist der nächste Urlaub für Mitte Juni und ich freu mich auch schon ganz doll drauf.

So…und jetzt wünsche ich euch einen guten Start in die neue Woche. Macht’s gut und freut euch auf den nächsten Teil, denn ein bisschen Dänemark kommt noch.

Herzliche Grüße vom Frollein vom Kiefernweg ❤

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